STRESS – DEFINITION
Was ist Stress? Es
gibt keine verbindliche Definition. Wikipedia (Stand August 2014) definiert
Stress so:
„Stress (engl. für Druck / Anspannung) bezeichnet zum einen
durch spezifische äußere Reize (Stressoren) hervorgerufene psychische und physische
Reaktionen bei Lebewesen, die zur Bewältigung besonderer Anforderungen
befähigen und zum anderen die dadurch entstehende körperliche und geistige
Belastung. ……… Hans Selye (1936, zit. Nach Lazannus &
Folkmann 1984) formulierte Stress als körperlichen Zustand unter Belastung,
welcher durch Anspannung und Widerstand gegen äußere Stimuli (Stressoren)
gekennzeichnet sei. …………“
STRESS – KÖRPERLICHE REAKTION
Gerät der Mensch in Gefahr, gibt es einen Mechanismus, der
ursprünglich dafür gedacht war, uns zu befähigen, flüchten zu können. Dafür
schüttet der Körper die Hormone Adrenalin und Cortisol aus und sofort reagiert
das Herz mit einer höheren Frequenz, der Blutdruck schnellt nach oben und die
Muskeln spannen sich an, um Höchstleistungen bringen zu können.
Dieses Prinzip setzt immer noch ein, wenn wir unter Stress
geraten. Dem Körper werden Energien bereitgestellt, die er nicht braucht. Und
da wir nicht mehr flüchten oder kämpfen nach diesem Energieschub, kann die
Anspannung in der Muskulatur nicht abgebaut werden. Die Muskulatur verhärtet.
STRESS – AUSLÖSER
Auslöser für Stress sind zahlreich, eigentlich kann beinahe
jeder körperliche oder seelische Reiz Stress hervorrufen. Häufig nennen
Betroffene
· Lärm
· Verletzungen
· Konflikte
· Überforderung
· Unterforderung
· Verlust eines Menschen
· Krankheiten/Operationen
· Unfälle
· Prüfungen
· Monotone Tätigkeiten
· Armut
· Einsamkeit
· Reizüberflutung
· Verlust des Arbeitsplatzes
· Mobbing
· Zeitdruck
als bedeutsame Ursachen. Weniger häufig genannt werden die Auslöser,
die in uns selbst begründet sind. Sie sind als Stressoren nicht so im
Bewusstsein verankert. Hierzu gehören u. a.:
· Überzeugungen/Glaubensmuster
· geringes Selbstbewusstsein
· geringe Selbstwertschätzung
· starre Denkmuster
STRESS – SYMPTOME
#Stress #abbauen ist zur Gesunderhaltung absolut
notwendig. Kann Stress nicht abgebaut werden, schlägt der Körper Alarm. Es ist
höchste Zeit zu handeln, wenn erste Warnsignale auftreten, wie z.B.:
· Die Konzentration lässt nach
· Gereiztheit und Aggression machen sich bemerkbar
· Unruhiger Schlaf
· Dauermüdigkeit
· Kopfschmerzen
· Bauchschmerzen
· Rückenschmerzen
· Sexuelle Unlust
STRESS – FOLGEN
#Folgen von Stress
als Dauerzustand führt häufig zu ernsthaften Beeinträchtigungen für Körper,
Geist und Seele. Mögliche Folgen können sein:
· Infarkt
· Verdauungsstörungen
· Magen-Darm-Geschwüre
· Zyklusstörungen
· Unfruchtbarkeit
· Impotenz
· #Unruhiger Schlaf
· Erschöpfung
· Depressionen
· Burn-Out
· immer wiederkehrende Infekte
· Tinnitus
· Hörsturz
· Allergien
· Suchterkrankung
STRESS – BEWÄLTIGUNG
So unterschiedlich die Menschen sind, die unter den Auswirkungen von Stress leiden, so unterschiedlich sind auch die Methoden, die geeignet sind, der Stressfalle zu entkommen. Es bedarf einer genauen Betrachtung der Person und der Situation, um die richtige Empfehlung geben zu können.
Ganz generell wird es immer ein ganzes Bündel von
unterschiedlichsten Maßnahmen sein, die den Erfolg bringen. Es ist hilfreich,
sich auf allen Ebenen zu unterstützen.
Körperliche Ebene
Bewegung hilft Adrenalin im Körper abzubauen und unterstützt
den Körper dadurch. Regelmäßiger Sport wie z. B. Yoga, Nordic Walking, Tai Chi,
Pilates, Qigong, Schwimmen oder moderates Ausdauertraining sind hierfür ideal.
Es sollten für den Stressabbau keine Sportarten gewählt werden, die
Aggressionen aufbauen oder den Körper bis zur Erschöpfung fordern.
Ist der Körper schon verspannt, ist es sinnvoll, dafür zu sorgen,
diese Verspannungen zu lösen z. B. durch Massagen (medizinische, Thai,
Klangschalen etc.). Am besten einfach die Variante wählen, die ein gutes Gefühl
vermittelt – nicht davon abhängig machen, ob die Krankenkasse es bezahlt.
Gesunde, ausgewogene Ernährung ist ganz besonders dann
wichtig, wenn uns System unter Stress steht. Es lohnt sich, sich mit diesem
Thema zu beschäftigen. An dem Spruch „du bist was du isst“ ist sehr viel Wahres
dran.
Geistige Ebene
Unser Verstand arbeitet beinahe rund um die Uhr auf Hochtouren.
Auch er braucht einmal Pause. Entspannungsmethoden wie Autogenes Training,
Progressive Muskelentspannung, geführte Fantasiereisen, Yoga Nidra oder
Bewusstes Atmen lassen ihn zur Ruhe kommen. Tiefe Entspannung wird möglich.
Seelische Ebene
Hier geht es um mehr als um Entspannung. Dies ist der
Bereich, den viele Menschen am liebsten ausklammern. Wer sich aber darauf
einlässt, wird unendlich viel gewinnen. Denn hier geht es darum, hinter die
Kulissen zu schauen. Die Mechanismen, die im Unterbewussten wirken, ins
Bewusstsein zu holen und damit eine Chance zu bekommen, sie zu verändern.
Hierzu eignen sich ganz hervorragend die unterschiedlichen
Meditationstechniken. Welche Form man wählt, hängt eigentlich nur von den
persönlichen Vorlieben ab.
Literatur zum Thema „Bewusstes Sein“ füllt die Regale der
Buchhandlungen, Kurse auch an Volkshochschule werden immer zahlreicher und es
gibt jede Menge Angebote im Internet.
Seelisch gesunde Menschen, die einfach in einer
anstrengenden Lebensphase sind, finden wunderbare Unterstützung bei seriösen
Coachs, die sich auf den Bereich „Bewusstes Sein / Persönlichkeitsentwicklung“ spezialisiert
haben.
Hat der Stress schon in Depressionen oder psychische Erkrankungen
geführt, ist es mit Sicherheit eine gute Idee, sich einen erfahrenen
Therapeuten zu suchen.
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Mein Geschenk an die Leser meines Blogs:
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besser begegnen zu können und Stress
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