Mittwoch, 29. April 2015

3 wertvolle Tipps für mehr innere Ruhe – die Angst zu versagen wird zur Geschichte.


Angst zu versagen

Kennst du auch diese Momente, in denen du vor lauter #Angst zu versagen, gar nicht erst beginnst, etwas zu tun? Es könnte ja schief gehen. Warum überhaupt Energie hinein geben, wenn es eh klar ist, dass ich das bestimmt nicht schaffe?

Quelle: Pixabay


Bist du auch schon deinem inneren Kritiker begegnet, der Angst erzeugt und dir einflüstert, dass das, was du tust, eh nicht gut genug ist? Dass es nicht ausreicht. Angst kommt auf, nicht gut genug zu sein. Angst, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein. Angst zu versagen.

Da sind sie dann, diese Momente, in denen das Herz beginnt schneller zu schlagen, die Kehle sich irgendwie zuschnürt, die Hände feucht und die Knie weich werden. Vom Druck in der Magengegend gar nicht zu reden.

Dein ganzes System beginnt zu rebellieren und du gibst auf, bevor du überhaupt beginnst?

Der Innere Kritiker und der Innere Antreiber

Häufig tauchen der Innere Kritiker und der Innere Antreiber in Kombination auf. Eine unselige Gemeinschaft. 

Der Innere Antreiber, der dir ständig in den Ohren liegt: „du musst jetzt noch dieses oder jenes erledigen. Komm, mach schon. Auf geht’s. Nicht einfach nur rumsitzen. Keine Löcher in die Luft starren. Es gibt viel zu tun. Nein, jetzt ist keine Zeit spazieren zu gehen. Meditieren kannst du auch wann anders. Und für den Sport ist morgen auch noch Zeit.“

Ständig, in jeder Minute soll etwas „Sinnvolles“, etwas „Produktives“ geschehen. Der Innere Antreiber meint, es ist nie genug. Immer weiter, immer schneller, immer mehr. Dieser Innere Antreiber sorgt dadurch für Druck. Macht mir ein schlechtes Gewissen, egal was ich tue, es ist nie genug.

Und dieses Antreiben zu einem Zeitpunkt, an dem du dich eh schrecklich fühlst, führt zu noch mehr Rückzug und einer „ist ja eh schon alles egal“ Haltung. Der Innere Kritiker bekommt neue Nahrung. Ein Teufelskreis entsteht.

Den Teufelskreis durchbrechen

Sobald sich einer dieser Gedanken einstellt, „ich bin eh nicht gut genug“ „ich kann das sowieso nicht“ „das schaffe ich nicht“ oder all die ähnlichen Gedanken, die dich so richtig klein machen und die Angst riesengroß, wird es Zeit, deinen Fokus zu verändern. Deine innere Ruhe wieder zu finden ist von größter Wichtigkeit.

Tipp 1: 
Pusche dich selbst. Zum Beispiel, indem du mit kraftvollen Schritten durch den Raum gehst, dir mit den Fäusten auf deinen Brustraum klopfst, gleich einem Gorilla, und laut einen Mut machenden Satz vor dich hin sprichst.

Die Ausformulierung des Satzes ist abhängig von deiner Situation. Wenn es generell um Mut geht, dann eignet sich beispielsweise dieser Satz: „Ich bin der Riese Fürchtenix und ich habe Mut“. Ganz laut und rhythmisch diesen Satz sprechen, während du kraftvolle Schritte machst. Solange, bis du eine Veränderung in dir wahrnimmst.

Tipp 2:
Kreiere dir in einer entspannten Situation einen imaginären Begleiter. Dieser Begleiter erhält von dir alle Attribute, die du mit Erfolg, Selbstsicherheit und Stärke verbindest. Mal ihn dir sehr konkret aus. Gib ihm einen Namen. 

Und wenn du Unterstützung brauchst, erinnere dich an diesen Begleiter und verbinde dich mit seiner Stärke, seinem Mut, seiner Selbstsicherheit. Gemeinsam ist die Situation gut zu bewältigen.

Tipp 3:
Arbeite mit der Angstwolke. Dies ist eine einfach zu erlernende Technik, die ich dir gerne zeigen kann. Nimm Kontakt mit mir auf. Ich führe dich gerne kostenlos durch diesen Prozess.

Innere Ruhe und Gelassenheit lernen - ich bleibe in meiner Mitte

Wenn mein #Innerer Kritiker oder der #Innere Antreiber sich mal wieder so richtig aufplustern und ganz laut vor sich hin schimpfen und mir Druck machen und Stress verbreitet, dann ziehe ich mich innerlich zurück, atme und beobachte, was geschieht. Ich lasse alle Gefühle da sein, nehme wahr, wie sie sich aufregen und wie Rumpelstilzchen ums Feuer tanzen. Ich übe Gelassenheit und bleibe in meiner Mitte, lasse mich nicht auf ihr Spiel ein. Meistens geht ihnen recht schnell die Luft aus und sie ziehen sich still zurück. So habe ich meine innere Ruhe wieder gefunden.

Angst – dein Beschützer

Angst ist per se nichts Negatives. Angst soll dich davor schützen, dass du in Gefahr gerätst. Jede Veränderung ist erst einmal potentiell gefährlich. Deshalb verharren wir gerne in bekannten Lebenssituationen, selbst wenn diese nicht durch und durch erfreulich sind.
Hält dich die Angst davon ab, dein Leben so zu gestalten, wie du es dir wünscht? Tust du nicht das, was du wirklich gerne tun möchtest?

Angst bindet unglaublich viel Energie. Setze die Energien frei, die durch deine Ängste gebunden werden. Und beginne, dein Leben so zu verändern, dass du es liebst.

Bliss-Session zum Thema Angst

BLISS ist das englische Wort für Glückseligkeit. Darum geht es im Kern – Momente der Glückseligkeit spüren. Eintauchen in bestärkende Gefühle. Kraft und Energie tanken. Hier kannst du dich genauer darüber informieren und für die nächste Session anmelden.

Die aktuelle Bliss-Session beschäftigt sich mit dem Thema Angst.

Sie wird live am 6. Mai 2015 um 19.30 Uhr stattfinden. Im Anschluss steht die Aufzeichnung für alle Teilnehmer kostenlos zur Verfügung. Wer nicht rechtzeitig von der Bliss-Session erfahren hat, kann sich diese selbstverständlich auch kaufen.

Hier ein kleiner Auszug aus dem, was dich in der dieser ONLINE-BLISS-SESSION erwartet:
  • ·         Warum wir alle die gleichen Ängste haben
  • ·         Die Bedeutung deiner Ur-Angst verstehen
  • ·         WARUM die Angst dein Kompass für Erfolg ist
  • ·         Wie du deine Angst in Kraft verwandeln kannst
  • ·         Wie du SOFORT zu mehr Selbstvertrauen gelangst
  • ·         Eine Mentaltechnik die JEDE Angst und Phobie innerhalb weniger Augenblicke transformiert
  • ·         Was du tun kannst, damit sich Seelenruhe in deinem Leben einstellt.



Möchtest du wissen, wie ich über die Bliss-Session denke? Hier habe ich von der Premiere im März berichtet: http://juttamarx-bel.blogspot.de/2015/03/bliss-session.html

Einladung zum Austausch:


Was hast du für Erfahrungen gemacht mit deinem Inneren Antreiber, deinem Inneren Kritiker? Wo sind sie dir begegnet? Wie gehst du mit Angst um? Schreibe doch deine Erlebnisse in den Kommentar. Ich freue mich auf einen regen Austausch.

Mittwoch, 22. April 2015

Stressabbau leicht gemacht

Stressabbau auf angenehme Art

Mittagspause. Eine Stunde Zeit und strahlend blauer Himmel. Kein Wölkchen ist zu sehen. Also nichts wie raus. Ein Spaziergang an die nahe gelegene Isar steht auf dem Plan.

Foto: Reiner Endriss


Beinahe über Nacht hat sich mein geliebter Auwald stark verändert. Wohin das Auge blickt, zeigt sich erstes, zartes Grün in den unterschiedlichsten Schattierungen. 

Es ist ein wunderschöner Kontrast zu den Ästen und knorrigen Stämmen. Die Bäume präsentieren sich, als hätte jemand von Zauberhand ein bisschen Farbpulver verstreut. Ein erster, zarter Hauch von Grün.

Abstand bekommen und abschalten

Die ersten Schritte fallen etwas schneller aus. Dienen erst einmal auch der Bewegung. Tiefes Durchatmen. Kräftiges Armschwingen. Herzhaftes Gähnen. Loslassen. Alle Anspannung darf abfallen. Wenige Schritte reichen schon, um Abstand zu bekommen. Abschalten.

Ich kann mich kaum satt sehen und lasse meine Augen einfach so über das Farbenspiel wandern. Gar nicht zielgerichtet, einfach nur so ins Grün schauend.

Den Augen Pause gönnen

Angestrengte Augen, die stundenlang in einen Bildschirm schauen, können wunderbar entspannen, wenn sie einige Minuten ins Grüne schauen. Ziellos und ungerichtet den Blick ins Grüne schweifen lassen, ohne etwas zu fixieren.

Ist keine Natur verfügbar, dann kann als Ersatz auch ein Bild von einer Wiese oder Bäumen herhalten.

TIPP
Ist kein #Grün in der Nähe und auch kein Platz für ein großes Bild – einfach eine schöne Postkarte oder ein Foto beim Bildschirm aufstellen, dann kann man immer wieder zwischendurch ein paar tiefe Atemzüge nehmen, den Augen eine #Pause gönnen und sie vom Bildschirm weg auf das Bild richten.

Gut unterstützen kann man die Erholungspause für die Augen durch das sogenannte Palmieren. Hierzu reibt man beide Handflächen schnell mehrfach aneinander, bis sie sich heiß anfühlen und hält dann die Handflächen locker vor die geschlossenen Augen. Wirkt Wunder.

Grün ist die Hoffnung

Dieses junge, frische Grün ist für mich eine ganz hoffnungsvolle Farbe. Immer und immer wieder beginnt alles neu. Es geht weiter. Egal, wie lang und hart der Winter war, es kommt ein neuer Frühling.

Dieses Versprechen auf einen Neubeginn nehme ich gerne als Symbol in meinen Alltag. Egal, wie dunkel und trostlos es an manchen Tagen, in manchen Lebensabschnitten, auch sein mag, es werden ganz bestimmt wieder andere Zeiten kommen. Zuversicht. Hoffnung.

Erholung für alle Sinne

Während ich so durch den Auwald spaziere, höre ich überall die Vögel zwitschern. Es ist richtig was los. Da werden Reviere besetzt und akustisch auf sich aufmerksam gemacht. Auch der Kuckuck ist schon wieder aus seinem Winterquartier zurückgekehrt.

Noch ist die Luft kühl, obwohl die Sonne viel Kraft hat und es an windgeschützten Stellen richtig warm ist. Immer wieder streicht der Wind über mein Gesicht. Ich bleibe eine Weile stehen, schließe meine Augen und genieße die Sonne und den Wind in meinem Gesicht.

Bin mit meiner Aufmerksamkeit ganz im Hier und Jetzt. Spüren und hören. Die Gedanken kommen zur Ruhe. Wohltuend Ruhe breitet sich in mir aus.

Als ich meine Augen wieder öffne, fällt mein Blick auf die Wasseroberfläche. Die Isar führt gerade nicht so viel Wasser und fließt deshalb eher träge vor sich hin. Und die Sonne zaubert gerade ein unglaubliches Glitzern aufs Wasser, es funkelt schöner als so mancher Sternenhimmel. Ich fühle mich reich beschenkt, genau diesen Moment zu erleben.

Alle Sinne bekommen Anregungen. Auch die Nase bekommt ihren Teil. Der Geruch von Bärlauch liegt auf einmal in der Luft. Wenig später nehme ich einen süßlichen Geruch wahr, kann aber nicht erkennen, wo die Quelle ist.

Mir geht es gerade so richtig gut. Ich bin voll Dankbarkeit, dass ich die Freiheit habe, hier einfach so einen Spaziergang zu machen. Mit so vielen wunderbaren Eindrücken für alle Sinne.

Stressabbau in der Natur – durch Studien belegt

Ich erinnere mich, dass ich neulich in der SZ gelesen habe, dass es durch diverse Studien belegt ist, dass der Aufenthalt in der Natur dazu beiträgt, weniger Stress zu empfinden und sich gestärkt und ausgeruht zu fühlen. Dies kann ich für mich absolut bestätigen. Ein Spaziergang an der Isar, egal welches Wetter herrscht, empfinde ich immer als eine Wohltat. Für mich ist der Aufenthalt in der Natur die Nummer Eins in Sachen Erholung. Kann es nur jedem empfehlen, es so zu machen, wie ich. Wer immer es sich ermöglichen kann, in der Mittagspause einen kurzen Spaziergang zu unternehmen, sollte diese Chance nutzen.

Laut diesem Artikel in der SZ (geschrieben von # Werner Bartens) haben 
„Menschen, die im Grünen wohnen oder es nicht weit bis dahin haben, eine größere psychische Stabilität und ein ausgeprägteres Selbstbewusstsein. Umweltmediziner haben herausgefunden, dass eine bestimmte Menge Grün den Blutdruck senkt und den Cortison-Spiegel vermindert und fordern deshalb, dass dies bei städtebaulichen Überlegungen mehr Beachtung finden muss.“ Weiterlesen ……….
Ich fände es super, wenn die Umweltmediziner hier etwas bewegen könnten. 

Ständig nachverdichten ohne ausreichend Grünflächen, das fühlt sich für mich ganz schrecklich an. Unter keinen Umständen möchte ich so arbeiten müssen, dass ich ständig auf eine Betonwand schaue, die nicht begrünt werden darf, weil der Architekt die Betonwand so schick findet.

Stressabbau mit Schnittblumen

Sogar als Schnittblumen helfen Pflanzen uns noch, den Stresspegel zu senken. Frische Blumen auf dem Schreibtisch erfreuen nicht nur das Auge, sie wirken tatsächlich auf unser ganzes System beruhigend. Warum also nicht sich selbst etwas Gutes tun und jede Woche für frische Blumen sorgen? Ich finde dies ist eine kluge Investition.

Pause machen – Abstand bekommen

Auch die schönste Pause hat mal ein Ende. Für mich wird es Zeit, wieder zurück zu gehen. Ich fühle mich pudelwohl, bin voll Freude und Energie. Den nötigen Abstand habe ich bekommen und kann jetzt mit frischer Kraft weiterarbeiten.


Einladung zum Austausch


An welchem Ort geht es dir so richtig gut? Wo verbringst du deine Pause? Schreib doch etwas darüber in den Kommentar.